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Die letzten 10 Beiträge

16

Gestern, 17:18

Von Valentin89

Hallo Steven, erstmal möchte ich mich natürlich für deine Antwort bedanken, du bist ja einer der Wenigen der sich die Zeit nimmt. Ich war ja nochmal in Bad Oeynhausen und dort wurde nochmal ein MRT gemacht. Ich kann den Befund ja mal hier teilen:

"Befund:
Keine Pleuraergüsse, kein Perikarderguss.


Rechter Vorhof normal groß, Trikuspidalklappe unauffallig. Rechter Ventrikel normal groß mit guter globaler Pumpfunktion.
Linker Vorhof normal groß. Mitralklappe ohne einen pathologischen Befund. Die mitdargestellte Aortenklappe zeigt ein zentraler Regurgitationsjet und zeigt ein gesamten Regurgitationsvolumen von 138 ml bei totalem Vorwartsvolumen vom 114 ml, und macht somit eine Regurgitationsrate von 18 %. Der linke Ventrikel ist normal groß und nicht hypertrophiert mit guter globaler Pumpfunktion abzugrenzen.


In T2w kein Hinweis auf ein myokardiales Ödem


Die Late-Enhancement-Aufnahmen sind unauffallig ohne Nachweis pathologischer Signalsteigerungen lediglich gering inhomogenes Signal.


Messwerte: RVEDD 49 mm, RVESD 37 mm, LVEDD 57 mm, LVESD 44 mm.


Diastolische Wanddicken: Basal anteroseptal 10 mm, basal inferolateral 8 mm

Volumetrie des LV: LV-EDV 207 ml (84 ml/m²). LV-ESV 93 ml, LV-SV 114 ml, LV-EF 54 % Bei einer HF von 56 S/min und KOF von 2,44 m² ergibt sich ein HZV von 5,5 I/min (2,8 l/min/m²).

Beurteilung:
Normale Größe beider Ventrikel mit guter globaler Pumpfunktion. Kein Hinweis auf ein myokardiales Ödem Kein Hinweis auf myokardiale Fibrosen/Late- Enhancement. Somit ergibt sich kein Hinweis auf eine abgelaufene Myokarditis. Kein Hinweis auf DCM oder ARVD. Al 1. Grades mit einem zentralen Regurgitation Jet und einem zentralen Regurgitationsvolumen von knapp 18 % (24 mI).
Kein Hinweis auf sonstiges strukturelle Herzerkrankungen."


So, das klingt ja erstmal gut, jedoch stelle ich mir mehrere Fragen. Warum ist die Ejektionsfraktion so niedrig? Warum gilt das Herz mal als dilatiert und mal als normal groß? Mal als Beispiel, das höchste gemessene LVEDV betrug 293ml. Und für mich persönlich am wichtigsten. Warum diese Herzrhythmusstörungen? Ich frage mich, ob ich jetzt im Laufe der Jahre eine DCM entwickeln werde und das die ersten Vorboten sind? Ich habe ja auch die ß1 Autoantikörper und die stehen ja stark mit DCM in Verbindung, wobei leider kein Arzt bisher diese kannte. Ich will einfach nicht glauben, dass da nichts weiter ist als die Aortenklappeninsuffizienz bedingt durch die bikuspide Aortenklappe. Warum dann nur 54% Ejektionsfraktion? Und im MRT war die EF nie höher als 55. Und warum diese Herzrhythmusstörungen? Hatte ich ja früher auch nie. Vo2 Max war ja auch beschissen, dabei betreibe ich seit 10 Jahren intensiv Kraftsport. Aber ich glaube hier wird mir auch niemand etwas dazu sagen können. Denkt ihr denn ich bin dabei eine DCM zu entwickeln oder ist das anhand des aktuellen Befundes eher unwahrscheinlich?


Liebe Grüße
Valentin

15

Gestern, 16:01

Von Stevendcm

Sorry das es hier langsamer geht. Also soweit ich das verstanden habe aus dem Bericht den Du gepostet hast : "Sichere Hinweise auf eine kardiozirkulatorische Limitierung ergaben sich nicht" gibt es keine Hinweise auf eine Kardiomyopathie .


Allerdings hätte ich mal eine Frage machst Du oder hast Du irgendeine Art von Leistungssport betrieben ?


Ich dachte Du freust dich darüber das nichts zu erkennen ist .
Welche Beschwerden hast Du aktuell noch ?


Wenn Du unzufrieden mit der Diagnose bist mach nochmal einen Termin im Herzzentrum Berlin oder Leipzig in Absprache mit einer Kardiologin.

Gerade am Anfang ist es eine Kardiomyopathie auf einem Ultraschal schwer zu erkennen bei mir als Beispiel war es eher zufällig .


Lass was von Dir hören Valentin ich schau mal öfters rein jetzt.


Lg Steven


Ey Mods kann man Beiträge abonnieren oder so dass man eine Mail bekommt wenn jemand antwortet ?

14

Samstag, 20. April 2024, 21:12

Von Valentin89

Schade dass niemand mehr was geschrieben hat:(

13

Dienstag, 12. März 2024, 00:02

Von Valentin89

Was macht dich da so sicher wenn ich fragen darf? Die Ejektionsfraktion? Aber wie ist die Vergrößerung des Herzens zu erklären? Weiß hier zufällig jemand ob bei einer DCM im MRT eigentlich immer LGE nachweisbar ist? Bei mir war Late Enhancement bis jetzt nie nachweisbar. Trotzdem habe ich diese Autoantikörper und das Herz ist halt vergrößert. Ich hätte so gern eine Antwort darauf.

12

Montag, 11. März 2024, 06:11

Von Stevendcm

Glückwunsch bleibst verschont (;

11

Montag, 26. Februar 2024, 21:19

Von Valentin89

Was ich noch ergänzend erwähnen wollte. In Bad Oeynhausen wurde ja auch nochmal ein Echo gemacht, dort eine Ejektionsfraktion von 67% ohne Medikamente oder sonst irgendetwas. Ich weiß ja nicht ob das eine Kardiomyopathie ausschließt?

10

Sonntag, 25. Februar 2024, 10:08

Von Valentin89

Hallo zusammen, ich melde mich mal mit einem Update. Ich war ja im Herzzentrum Und Oeynhausen und nun ist der Befund da. Ich werde ihn jetzt hier mit euch teilen, vielleicht kann ja jemand etwas dazu sagen. Zur letzten Antwort von Steven hätte ich noch eine Frage. Denkst du also mit diesen Werten kann es eine Kardiomyopathie sein? Und von welchen Medikamenten sprichst du die helfen können? Hier mal der Befund

"Epikrise/ Zusammenfassung:
Die Vorstellung von Herr A. erfolgte aufgrund der oben beschriebenen Beschwerden.
Echokardiographisch sahen wir die bekannte Erweiterung der Aorta ascendens auf 42 mm. Die Aortenklappe
kam, wie vorbekannt, bikuspid zur Darstellung. Wir sahen, insbesondere in Bezug auf die Körperoberfläche
grenzwertig große Ventrikel mit allerdings sehr guter systolischer und diastolischer Funktion, einschl. eines
guten global longitudinales strain von mehr als -20%.
Spiroergometrisch sahen wir auf dem Fahrradergometer eine grenzwertig gute durchschnittliche maximale
Sauerstoffaufnahme bei ansonsten unauffalligen Parametern. Sichere Hinweise auf eine kardiozirkulatorische
Limitierung ergaben sich nicht. Auffallend war eine verlängerte Normalisierung von Herzfrequenz als auch
von Blutdruck.
Die Nachbefundung eines bereits extern angefertigten Kardio-MRT vom 26.12.2023 zeigte in Bezug auf die
Körperoberfläche keine relevante kardiale Dilatation bei, wie auch im Echo, guter kardialer Funktion mit
einem Cardiac-lndex von 4,19 l/min/m²KOF
Zur Abklärung der beschriebenen Palpitationen führten wir ein 7 Tage-Langzeit-EKG durch. Hier zeigten sich
sehr vereinzelte einzelne ventrikulare Extrasystolen, keine relevanten Pausen und keine VT. Während der
dokumentierten Beschwerden wie Palpitationen und Schwindel konnten keine Arrhythmien ausfindig gemacht
werden.
Aufgrund der erweiterten Aorta ascendens in Kombination mit der bikuspiden Klappe empfehlen wir Sport mit
nur moderater Intensität. Kraftraining mit Gewichten welche eine Wiederholungszahl von weniger als 15
erlauben, sollte verzichtet werden.
Wir empfehlen eine Verlaufskontrolle in sechs bis zwölf Monaten einschl. einer Kardio-MRT-Kontrolle.
Zudem empfehlen wir die ambulante Durchführung einer Langzeit-Blutdruckmessung.


7 Tage-Langzeit-EKG vom 05.12.2023:
Aufzeichnungszeitraum vom 05.12. bis zum 11.12.2023.
1. Tag: 90693 erfasste QRS-Komplexe. Herzfrequenz zwischen 41 und 117/min. Vereinzelt ausbleibende
AV-Überleitung beanschlagt mit Pausen unter 3 Sekunden am ehesten intrinsisch bedingt. 2 VES, keine VT.
2. Tag: 87670 erfasste QRS-Komplexe. Herzfrequenz zwischen 41 und 112/min. 2 einzelne VES, keine
Pausen, keine VT.
3. Tag: 85977 erfasste QRS-Komplexe. Herzfrequenz zwischen 41 und 128/min. 1 VES, keine Pausen, keine
VT.
4. Tag: 91904 erfasste QRS-Komplexe. Herzfrequenz zwischen 39 und 145/min. 2 VES, keine Pausen, keine
VT.
5. Tag: 84419 erfasste QRS-Komplexe. Herzfrequenz zwischen 40 und 136/min. 1 VES, keine Pausen, keine
VT.
6. Tag: 86373 erfasste QRS-Komplexe. Herzfrequenz zwischen 39 und 126/min. 3 einzeline VES, keine
Pausen, keine VT.
7. Tag: 71805 erfasste QRS-Komplexe. Herzfrequenz zwischen 40 und 137/min. Keine VES, keine Pausen, keine VT oder Extrasystole.


PRN Befundund von Fremdaufnahmen


Soweit anhand der vorliegenden Aufnahmen beurteilbar kein bedeutsames Vitium der AV-Klappen. Angesichts der Sportanamnese noch normale Größe des linken Ventrikels.
Normale Größe des rechten Ventrikels.
Normale Größe und globale Pumpfunktion beider Ventrikel. Kein sicherer Hinweis auf regionale Wandbewegungsstörungen. Kein Nachweis eines myokardialen Ödems. Keine bedeutsamen myokardialen Fibrosierungen. Funktionell bikuspide Aortenklappe mit gering bis mittelgradiger Iinsuffzienz. Ektasie der Aortenwurzel und
thorakalen Aorta (Aortenwurzel etwa 43 mm).
LV-EDV 255 ml, LV-EDVi 105 ml, LV-ESV 93 ml, LV-SV 162 ml, LV-EF 64 %.
RV-EDV 234 ml, RV-EDVi 96 ml, RV-ESV 84 ml, RV-SV 150 ml, RV-EF 64 %.
Herzfrequenz 63/min, Körperoberfläche 2,44 qm, Cardiac-Index 4,19 lmin/qm, Große 201 cm, Gewicht 106."


Vielleicht kann sich jemand zu Wort melden der dazu etwas sagen kann.


Liebe Grüße
Valentin




9

Montag, 19. Februar 2024, 19:04

Von Stevendcm

Liesst sich alles ganz gut

Hi Valentin, schonmal gut das Sie es früh entdeckt haben oder?
EF von 63% entspricht der eines gesunden Menschen also erstmal keine Sorge.

Wie die anderen schon geschrieben haben kann Dich jeder verstehen.

Gibt gute Medis die hier weiterhelfen können.
Verzichte auf Alkohol und rauchen mache mäßig Sport(puls nicht über 120 ) und achte auf die Flüssigkeitszufuhr in Absprache mit einem guten Kardiologen.

Wenn Du nochmal sicher gehen willst mach einen Termin bei einem Herzzentrum über eine Katheteruntersuchung lässt sich dann mehr sagen .

Forum tickt hier etwas langsamer ^^

Liebe Grüße auch an den Rest hier

8

Freitag, 29. Dezember 2023, 09:08

Von agloco

Grüße dich Valentin,

ich bin auch 34 und habe seit 16 Jahren Kardiomyopathie. Da ich keine MRT Werte besitze, kann ich dazu im Vergleich auch nichts sagen. Überhaupt wird dir niemand zu deinen Fragen eine Antwort liefern können. Auch in Fachforen, wird kein Kardiologe in dich hineinschauen können.

Deine Angst kann aber jeder hier verstehen! :S


Ich kann dem leider auch nichts hinzufügen, was bereits geschrieben wurde. Du solltest dir einen weiteren Kardiologen suchen, der dich sicherlich wieder überweisen wird. Zweit- und Drittmeinungen sind immer sehr hilfreich, wenn auch anstrengend. :rolleyes:


Berichte uns gerne weiter von dir.


Beste Grüße
Alex

7

Montag, 11. Dezember 2023, 19:54

Von jelenasherzchen

Oh, nein, das kann ich gar nicht beurteilen. Was ich weiß ist: Extrasystolen haben viele Menschen und sie können, müssen aber nicht, total ungefährlich sein. Hier kann Dir leider nur ein Kardiologe genau erklären, was sich hinter dem Bericht verbirgt.

Wir sind bei der AOK versichert und als ich total ausgeflippt war und mein Mann ebenfalls sehr unsicher war, haben wir die AOK-Hotline angerufen. Dort sitzen Ärzte (auch Kardiologen) und nehmen sich Zeit, Dir deinen Bericht zu erklären. Ich fand das sehr beruhigend.


Es wird bestimmt alles gut!


****
mit "Funktionsstörung" meinte ich nur, dass Sportler keine Probleme mit dem vergrößerten Herz haben, habe Dich damit gar nicht gemeint.:-)